Kirchdorf im Offensivspiel nicht druckvoll genug
Beim heute anstehenden Kellerderby beim Vorletzten in Steinhagen hatte die Kirchdorfer Altherrenmannschaft etwas Zählbares anvisiert, um die rote Laterne abgeben zu können. Nach der unglücklichen Heimniederlage in der Vorwoche waren leider wieder personelle Änderungen nötig, so daß die SVK-Elf sich erst finden mußte und in der Konsequenz die Gastgeber ihr Spiel aufziehen konnten, ohne sich zunächst gefährliche Tormöglichkeiten erarbeiten zu können. Die Kirchdorfer Abwehr wurde von Kapitän Denis Kehring gut organisiert und ließ wenig zu.
In der 26. Minute setzte sich dann der SV Steinhagen gekonnt von rechts durch und Mirko Schult gelang aus sehr spitzen Winkel der etwas überraschende aber keineswegs unverdiente Führungstreffer für die Gastgeber. Kirchdorf dagegen gelang es in der ersten Hälfte kaum spielerische Akzente im Angriffsspiel zu setzen.
Nach dem Wechsel wurde das Kirchdorfer Spielsystem umgestellt und damit etwas offensiver ausgerichtet. Torsten Jahns rückte nun in die zentrale Mittelfeldposition und sofort konnte mehr Druck nach vorn entwickelt werden. Leider gelang es heute nicht den letzten Pass genau in die Spitze zu setzen. So blieb ein Distanzschuß von Torsten Jahns die einzig nennenswerte Offensivaktion auf Kirchdorfer Seite. Das war leider viel zu wenig, um die Abwehr des SV Steinhagen heute ernstlich in Verlegenheit zu bringen. So blieb es bei der knappen Führung der Gastgeber.
Unglücklicherweise zog sich Sebastian Skaliks bei einem Kopfballduell kurz vor Spielende eine Platzwunde im Gesicht zu und mußte die Partie leider vorzeitig beenden. An dieser Stelle noch einmal gute Besserung für Sebastian.
Am kommenden Sonntag (2.10.) geht es für den SV Kirchdorf auf heimischen Rasen gegen die SG Löbnitz/Zingst weiter. Keine leichte, aber auch keine unlösbare Aufgabe. Immerhin sollten vor allem die guten Abwehrleistungen der letzten Spiele für Zuversicht sorgen. Obgleich man an diesem Wochenende zwar die rote Laterne nicht abgeben konnte, ist wenigstens die Kirchdorfer Hintermannschaft dank des Abtshäger 0:6-Debakels in Tribsees nun nicht mehr die „Schießbude“ der Liga.