Am 4. Spieltag der Kreisoberliga Vorpommern-Rügen stand wieder das Traktorenduell auf dem Spielplan. Die Kirchdorfer hatten die Vertretung aus Divitz zu Gast.
Nach zwei guten Spielen hatte der Gastgeber an diesem Tag zwar ein schweres, aber lösbares Programm vor sich. Drei Punkte sollten es zu Hause werden. Dafür mussten sich die Kirchdorfer auf ein hartes Spiel einstellen, wie es meist üblich ist, gegen die Jungs von Divitz. Bis auf wenige Ausfälle, konnte Coach Steinitz auf fast alle Akteure des letztens Spiels zurück greifen.
Von Beginn an wurde eins klar, ein fussballerischer Leckerbissen wird diese Spiel nicht. Beide Seite ließen eine spielerische Linie vermissen. Die Divitzer jedoch sofort das kämpferisch stärkere Team und mehr Biss in den Zweikämpfen. Die Kopfballduelle gewannen sie fast alle. Danach ging es meist schnell und lang nach vorne.
Schon nach sechs Minuten klingelte es im Kasten der Kirchdorfer. Ein missglückter Schuss von der halbrechten Position fand am langen Pfosten Lukas Wernicke, der zum 1:0 einschob.
Danach fing sich der SVK etwas und versuchte mehr nach vorne zu arbeiten. Spielerisch gelang dies jedoch äußerst selten. Zumeist wurde der Divitzer Stil angenommen und die Bälle lang auf Goalgetter Richard von Randow geschlagen. Dieser konnte jedoch am heutigen Tage angesichts der Tief stehenden Abwehr wenig ausrichten. Erst nach einer Ecke gab es Verwirrung im Strafraum. Der mit aufgerückte Markus Haker sorgte für Unordnung im Strafraum. Im Duell mit der Keeper auf der Torlinie zog von Randow der längeren Halm und bugsierte die Kugel über die Linie – 1:1.
Die restlichen 30 Minuten der ersten Halbzeit plätscherte das Spiel vor sich hin. Die Divitzer weiterhin sehr robust in ihren Zweikämpfen und meist immer etwas schneller am Ball. Großchancen konnten sie sich jedoch nicht erarbeiten. Die Kirchdorfer kamen noch zwei, drei Mal gut vor das Gästegehäuse. Tobias Rummler brachte einen gefährlichen Freistoß aufs Tor und Falko Berger drückte von 18 Meter ab. Beide Schüsse parierte der Divitzer Schlussmann.
Nach dem Wechsel blieb die geforderte Verbesserung des Kirchdorfer Zusammenspiels aus. Das warme Wetter schien bei einen Akteuren Tribut zu zollen. Lange Bälle dominierten weiterhin des Geschehen. Die Divitzer weiterhin einen Tick gefährlicher und mit besseren Chancen.
Tobias Rust war es in der 63. Minute, der einen Ball 20 Meter vorm Torwart Perschke in Ruhe annehmen, vorlegen und abdrücken konnte. Dieser landete im linken Eck zum 1:2.
Verletzungsbedingt musst Perschke dann raus und Mirko Ebert ging in den Kasten. Dieser bekam kurz darauf seine erste Chance sich auszueichnen. Einen Flanke auf den Fünfer wurde mit einem Direktschuss vollendet, welchen der neue Keeper jedoch parieren konnte.
Zehn Minuten vor Schluss gab es das KO für die Kirchdorfer. Einen Schlenzer von Lukas Wernicke konnte Ebert nur noch mit den Fingerspitzen erreichen. Dies reichte jedoch nicht, um die Kugel noch um den Pfosten zu lenken. Dies war gleichzeitig der Endstand zum 3:1 für Divitz in einem äußerst schwachen Spiel.